Super Return

Private Equity, das Thema der Konferenz und Geschäftsmodell der anwesenden Bran­chen­ver­tre­te­r:in­nen, ist einfach erklärt ein teures Weiterverkaufen. In­ves­to­r:in­nen sammeln Geld von gut betuchten Privatpersonen, Versicherungen oder Pensionsfonds und investieren es unter anderem in Firmen, Krankenhäuser, Fabriken oder Immobilien, die sie „optimieren“ und schon nach ein paar Jahren wieder verkaufen, mit Profit. Es kommt also zu Renditen, im Idealfall zu ­einem Super Return.

Bei der gleichnamigen Konferenz trifft sich „jeder, der irgendwas ist im Privatkapital“, die „crème de la crème“ der Branche. So beschreiben die Ver­an­stal­te­r:in­nen ihre eigene Konferenz auf ihrer Website. Die Teilnahme an so einem erlesenen Event kostet dementsprechend: Wer die kompletten vier Tage dabei sein will, zahlt über 8.200 Euro.” (taz)

Ein paar Banker blicken zurück auf die Super Return 2025.

Die Super Returnwächst stetig weiter. In diesem Jahr nahmen mehr als 5.000 Branchenvertreter der globalen Private-Equity-Industrie bei besten Wetterbedingungen wieder weite Teile der Budapester Straße rund um das Hotel InterConti in Beschlag.

Rollende Eisstände und gar ein ganzer Bus, innovative „Tiny Houses“ als mobile Besprechungszimmer auf der Straße… auch 2025 dehnte sich die inoffizielle Konferenzfläche weit über die formelle hinaus aus. Die Tiny Houses wuchsen von einem vor drei Jahren auf jetzt mehr als dreißig an.

Meetings in angrenzenden Hotels und Gastronomien, immer mehr spezielle Lounge-Bereiche, Speed-Networking-Sessions und Dinner-Veranstaltungen geben den Teilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Partnerschaften zu schmieden und neue Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken.